Der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott ist erfreut über das Projekt: “Im Alltag kommt es immer wieder zu Konflikt- und Gefahrensituationen, in denen Mädchen überfordert sein können; deshalb spielt der Selbstverteidigungskurs eine wichtige Rolle in der Förderung der sozialen Kompetenzen und des Selbstbewusstseins der Schülerinnen.“
Die Mädchen bekamen Anleitungen, wie sie sich in Gefahrensituationen zu verhalten haben. Dabei stand im Vordergrund, die eigenen Möglichkeiten und Grenzen kennen zu lernen und ein Gefühl für Gefahrensituationen zu entwickeln. Anstatt anzugreifen und sich körperlich zu verteidigen, sollten sie weglaufen, Aufmerksamkeit erregen, laut schreien und andere Menschen um Hilfe bitten.
Im Vordergrund des Kurses stand das Selbstbewusstsein der Teilnehmerinnen zu stärken, Gefahren zu erkennen und zu vermeiden sowie die Wahrnehmung für Konflikte zu schärfen, um ihnen schon im Vorfeld auszuweichen. Die Schülerinnen lernten zwar Abwehrtechniken und haben dadurch einen Einblick in verschiedene Kampfsportarten erhalten, das Ziel ist jedoch, sie möglichst niemals anwenden zu müssen.
Sie erprobten die Kraft ihrer Stimme, schlugen auf Schlagpolster ein und übten, selbstbewusst und eindringlich „Nein“ zu sagen. Außerdem haben sie wertvolle Tipps zu gefahrenvermeidendem Verhalten erhalten.
Auf dem richtigen Weg.