Landkreis erhält Landesförderung für Schulsozialarbeit – Förderung für das Jahr 2019 schafft auch Spielraum für die Aufstockung der Schulsozialarbeit an 19 Grundschulen im Landkreis


Mit der Förderung wird Schulsozialarbeit an allen Realschulen plus im Landkreis Südliche Weinstraße durch einen Festbetrag entsprechend dem Stellenanteil mitfinanziert. Darüber hinaus erhält der Landkreis 30.600 Euro von Seiten des Landes zur Förderung der Schulsozialarbeit an der Berufsbildenden Schule.

„Dem Kreistag bin ich dankbar, dass mit der Verabschiedung des Haushalts 2019 eigene Mittel des Landkreises verstärkt dafür eingesetzt werden, um auch Schulsozialarbeit an den kleineren Grundschulen im Kreis neu einzurichten“, so Landrat Dietmar Seefeldt. „Bislang gibt es Schulsozialarbeit nur an den größeren Grundschulen jeder Verbandsgemeinde; die kleineren wurden so gut es geht mitversorgt“, betont Seefeldt weiter.
Da eine dauerhafte schulsozialarbeiterische Begleitung von Grundschulkindern auch dort sinnvoll ist, sollen entsprechende Stellen eingerichtet werden.

„Aufgrund dieser pädagogischen wirksamen Form der Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Schule insgesamt halte ich es für wünschenswert, wenn sich das Land auch an der Finanzierung der Schulsozialarbeit an den Grundschulen beteiligen würde, denn der Bedarf an Beratung und Unterstützung im Bereich Schule nimmt weiterhin zu“, erläutert der Landrat.

Durch Einzelfallhilfe und sozialpädagogisches Handeln mit Klassen oder Schülergruppen ermöglicht Schulsozialarbeit die emotionale Stabilisierung, Förderung der Persönlichkeitsentwicklung, Förderung sozialer Kompetenzen, Unterstützung bei Lebenskrisen in Schule und Familie sowie die Förderung von Konfliktfähigkeit und konstruktiven Konfliktlösungsmöglichkeiten von Schülerinnen und Schülern.
Bezogen auf die Institution Schule unterstützt sie bei einer Klimaverbesserung in der Schule, bei der Vernetzung und Kooperation der Schule mit anderen Institutionen, bei der Entwicklung eines sozialpädagogischen Schulprofils und ermöglicht insgesamt eine psychosoziale Entlastung von Lehrkräften.
Weiter trägt Schulsozialarbeit durch die Möglichkeit der intensiveren Elternarbeit zum Abbau von Schwellenängsten gegenüber der Schule aber auch gegenüber anderen Institutionen und Hilfsangeboten bei, wie die Inanspruchnahme von Hilfen zu Erziehung und weiteren Beratungsangeboten den Jugendschutz oder die Gesundheits- und Entwicklungsförderung betreffend.

Auf dem richtigen Weg.