Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße vereinbaren umfangreiche Kooperation im Katastrophenschutz


Zusammengearbeitet wird bei folgenden Fachthemen:

• Gemeinsame Technische Einsatzleitung
• Gemeinsame Einheit Informations- und Kommunikationstechnik
• Gemeinsamer Gefahrstoffzug
• Gemeinsame Schnelleinsatzgruppe
• Gemeinsame Abschnittsleitung Gesundheit
• Gemeinsame Ausrüstung für die Technische Hilfeleistung
• Gemeinsamer Betrieb der Mobilen Retter
• Gemeinsamer Gerätewagen Atemschutz
• Gemeinsame Kreisausbildung der Feuerwehren

Geschäftsführende Behörde für die gemeinsamen Einheiten ist die Kreisverwaltung. Sie verwaltet das Personal und die Ressourcen, sofern diese nicht von den Feuerwehren bereitgestellt werden.

„Diese umfangreiche Kooperation hilft uns, unsere räumliche Nähe auch im Katastrophenfall optimal auszunutzen und ist ein weiteres gelungenes Beispiel für die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis“, so OB Thomas Hirsch. „Dabei sind alle Einheiten materiell und personell so ausgestattet, dass die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich gewährleistet ist.“

Auch Landrat Dietmar Seefeldt zeigt sich begeistert von der Kooperation: „Diese enge Zusammenarbeit im Katastrophenschutz ist einmalig in Rheinland-Pfalz. Durch die enge Verzahnung der Ressourcen von Stadt und Landkreis können wir unsere Kompetenzen gezielt bündeln und einsetzen“.

Kreisfeuerwehrinspekteur Jens Thiele und Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer ergänzen aus der Praxis: „Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kameradinnen und Kameraden aus Landau bzw. SÜW wird schon seit Jahren gelebt. Auch in der Realität ist es ja so, dass Katastrophen nicht an der Stadt- bzw. Landkreisgrenze Halt machen, daher machen wir es im Katastrophenschutz auch nicht“. Auch der neue Abteilungsleiter Brand- und Katastrophenschutz der Stadtverwaltung Landau, Stefan Krauch, freut sich über den Vertrag: „Mit dem Abschluss haben wir nun eine sehr gute Grundlage der Zusammenarbeit und auch die Kostenregelung ist damit transparent.“

Auch 2019 stehen für den Katastrophenschutz weitere Beschaffungen an. So werden allein vier neue Fahrzeuge (Tanklöschfahrzeug 4000, Einsatzleitwagen 1, Mehrzweckfahrzeug IuK und ein Mannschaftstransportfahrzeug) mit einem Gesamtvolumen von rund 630.000 Euro beschafft.

„Diese Investition zeigt, dass der Katastrophenschutz kein Selbstläufer ist, sondern dass sich Stadt und Kreis ihrer Verantwortung bewusst sind und den Katastrophenschutz auch entsprechend mit Finanzmitteln ausstatten“, so Landrat Seefeldt und OB Hirsch. Beide wünschen sich, dass dieses Modell in Rheinland-Pfalz Schule mache, denn hier werde deutlich, welches Potential in der freiwilligen interkommunalen Zusammenarbeit stecke.

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Bei Veröffentlichung bitte Quelle angeben.

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