Wanderausstellung „Wie geht´s?“ bis Ende Juni in den weiterführenden Schulen zu sehen


„Ich freue mich, dass die Schulen im Landkreis für diese Thematik gewonnen werden konnten“, betonte Ehrgott und hob besonders den präventiven Aspekt hervor. Der stellvertretende Schulleiter Matthias Decker wie darauf hin, dass es immer wieder notwendig sei, Gesprächsanlässe zu wichtigen Themen zu initiieren und, dass der Präventionsgedanke einen besonderen Stellenwert im Schulalltag der Paul-Gillet- Realschule plus einnehme. „In der Ausstellung liegt die Chance, mit den Schülern schon früh ins Gespräch zu kommen und psychische Belastungsmomente aus der Tabuzone zu holen“, so Decker. Ausdrücklich ging er in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung der Schulsozialarbeit ein und dass diese an der Schule nicht mehr wegzudenken sei.

Dr. Michael Brünger, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Pfalzklinikums Klingenmünster, erläuterte den anwesenden Schüler die eine oder andere psychische Belastungssituation in verständlichen Worten, so dass es den Jugendlichen möglich war, sich aktiv am Gespräch zu beteiligen. „Prävention bedeutet, dass es frühzeitig darum geht, vorbeugende Angebote kennenzulernen, die der Entstehung von psychischen Belastungssituationen entgegenwirken“, erklärte er. „Junge Menschen werden dadurch gestärkt den vielfältigen Herausforderungen zu begegnen und bei belastenden Ereignissen gute Lösungsstrategien zu entwickeln“. Die Schülerinnen und Schüler zeigten reges Interesse an der Ausstellung und kamen auch untereinander darüber ins Gespräch.

Die Wanderausstellung wird bis Ende Juni in den drei Standorten der Berufsbildenden Schulen, Edenkoben, Annweiler und Bad Bergzabern, der Altenbergschule Bad Bergzabern, den Gymnasien Edenkoben, Herxheim, Bad Bergzabern, sowie in den Realschulen plus Maikammer, Annweiler und Bad Bergzabern gezeigt.

Auf dem richtigen Weg.