Kunst am Bau im Pamina-Schulzentrum: nutzbare Streuobstwiese ziert den Schulhof


„Ich bin froh, dass die Nachholung der Kunst am Bau Form annimmt. Mit der Skulpturengruppe hat Martin Schöneich ein Werk geschaffen, das eine Bereicherung des Schulumfelds darstellt“, betont Landrat Dietmar Seefeldt, denn die Kunst sei regelrecht greifbar: „Schülerinnen und Schüler können die Skulpturengruppe als Sitzmöbel nutzen. Ich bin sicher, dass diese Form der greifbaren Kunst auch die Akzeptanz für Kunst im öffentlichen Raum weiter steigern kann.“

Verstreut über eine Wiese wurden die roten „Früchte“ aus Beton in verschiedenen Größen und unterschiedlicher Form platziert. Es ist ein Feld voll mit heruntergefallenen Früchten entstanden, die reif für die Ernte sind. In der Projektbeschreibung heißt es, das Schulleben verhalte sich ähnlich. Eine Schulreife erwerben und auf dem Boden der Realität ankommen, von da aus werde eingesammelt und weiterverwertet. Die Streuobstwiesen seien mehr als nur ein Feld mit Bäumen und grünem Gras.
Sie seien Biotope mit unzähligen Tieren, Bakterien und vielem mehr. Dinge, die es ermöglichen, dass Früchte erst entstehen.

Martin Schöneich hatte am 11. Dezember 2019 mit seinem Gestaltungsvorschlag ‚Streuobstwiese‘ das Preisgericht für sich gewinnen können. „Mit der grünen Wiese, auf der knallrotes ‚Fallobst‘ verteilt vorzufinden ist, verbindet Martin Schöneich das Modellhafte seiner offensichtlich künstlichen Objekte mit der vorhandenen Flora. Gleichzeitig beweist er auf kreative Art und Weise die Vereinbarkeit von Ästhetik und Funktion“, findet der Landrat.
Hintergrund
Der Kreistag hat in seiner Sitzung im April des vergangenen Jahres die Ausführung der noch nicht umgesetzten Kunst am Bau beschlossen. Im Spätjahr 2019 fand ein zweistufiger Kunstwettbewerb statt, der im Dezember 2019 entschieden wurde.

Auf dem richtigen Weg.