Breitbandausbau im Landkreis: weitere Gewerbebetriebe und restliche weiße Flecken werden ausgebaut


Aufgrund der Änderung der Förderrichtlinie für Gewerbe (je 30 MBit/s pro internetverbundenem Arbeitsplatz und für die Verwaltung ebenfalls 30 MBit/s) wurden in den Gewerbegebieten in Zusammenarbeit mit den Verbandsgemeindeverwaltungen die Betriebe identifiziert, welche im Rahmen des Sonderaufrufes für Gewerbe noch förderfähig sind. Diese Gewerbebetriebe können mit der nunmehr möglichen Förderung mit gigabitfähigen Glasfaseranschlüssen angebunden werden.

Weiterhin zeigte sich, dass noch weiße Flecken auch nach dem Ausbau im Landkreis bleiben werden, da einerseits Adressen hinzugekommen sind, welche die Mindestversorgung von 30 MBit/s nicht erreichen bzw. eigenwirtschaftliche Ausbauzusagen im Rahmen der Markterkundung nicht eingehalten wurden.

Da nicht abgeschätzt werden kann, wann das sogenannte „graue-Flecken-Programm“ des Bundes verfügbar ist, hatte die Verwaltung vorgeschlagen, die Erschließung der zusätzlich möglichen Gewerbebetriebe und der restlichen weißen Flecken über den Sonderaufruf Gewerbe und den sechsten Call vorzunehmen. Der Umfang der auszubauenden Anschlüsse wird sich möglicherweise noch um eigenwirtschaftliche Ausbaumaßnahmen der Telekommunikationsunternehmen, die Vorrang haben, reduzieren.

Der Landkreis hat vorsorglich einen Förderantrag aufgrund des sechsten Call des Bundes (60 Prozent) sowie beim Land (30 Prozent) gestellt. Die Zusage für die Bundesförderung liegt bereits vor, die entsprechende Landesförderung wird erwartet.

Landrat Seefeldt sprach sich erfreut über die Ergänzung des Ausbauprojektes im Landkreis aus, mit der nun die Erhöhung der Zahl der Gewerbebetriebe und die endgültige Erschließung aller weißen Flecken parallel zum laufenden Ausbau auf den Weg gebracht werden kann.

Auf dem richtigen Weg.