“Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit ist groß und trotz erschwerter Bedingungen, aufgrund von Corona, werden gemeinsam stets kreative Lösungen entwickelt um die Kinder und Ihre Eltern bestmöglich zu unterstützen“, so Eva Hauer, die mit offenen Armen in den beiden Grundschulen empfangen wurde.
Mit dem Dienstbeginn von Eva Hauer erfolge eine Erweiterung des Angebots, da sie eine wesentliche Verbesserung für die Schülerinnen und Schüler in der Verbandsgemeinde Maikammer mit sich bringt. "Mit Freude und Dank erfüllt es mich daher, dass der Ausbau dieses für Schulen und Familien wertvollen Angebots im Zusammenwirken zwischen den Orts- und Verbandsgemeinden und dem Landkreis erreicht werden konnte", stellte Erster Kreisbeigeordneter Kern heraus.
Auch Landrat Dietmar Seefeldt freut sich über die Verstärkung in den Grundschulen der Verbandsgemeinde Maikammer, die einen wichtigen Beitrag dazu leiste, „Schwierigkeiten niederschwellig zu erkennen und frühzeitig entsprechende Abhilfe zu schaffen“.
„Nachdem die ersten Schulsozialarbeiter ab 2001 noch mit einer gewissen Zurückhaltung im Schulsystem aufgenommen wurden, haben sie sich in der Zwischenzeit zu einem elementaren, nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil der jeweiligen Schulen entwickelt. Bei einer kreisweit durchgeführten Evaluation plädierten alle Schulleiterinnen und Schulleiter für eine Weiterführung der Schulsozialarbeit und die meisten für einen Ausbau der gleichen“, betonte der Landrat.
Bereits im Jahr 2018 hat der Kreistag beschlossen, die Schulsozialarbeit an den Grundschulen mit 3,25 Stellen auszubauen. Die Verbands-und Ortsgemeinden haben sich bereit erklärt, die hälftigen Personalkosten mitzufinanzieren. „Insbesondere bei den kleinen Grundschulen im Kreis wurde ein vordringlicher Bedarf für den Ausbau der Schulsozialarbeit gesehen. Denn diese wurden in der Vergangenheit von den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter der größeren Grundschulen mitversorgt“, erklärt der für die Abteilung Jugend und Familie zuständige Erste Kreisbeigeordnete Georg Kern, der bedauert, dass eine Beteiligung des Landes dafür nicht vorgesehen sei.
Die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Maikammer, Gabriele Flach, freut sich ebenfalls über die Aufstockung der Schulsozialarbeit an den Grundschulen in der Verbandsgemeinde Maikammer: „Schulsozialarbeit steht an der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Schule. Sie leistet einen Beitrag zum Ausgleich individueller und gesellschaftlicher Benachteiligung, zur Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung, sowie zur schulischen Integration.
Ein wichtiges Ziel ist dabei die Prävention, um Schwierigkeiten erst gar nicht zu Problemen werden zu lassen.“
Die Soziale Arbeit an Schulen ist ein Sachgebiet der Sozialen Dienste des Kreisjugendamtes und ist sowohl in die Kreisverwaltung als auch mit Kooperationspartnern, wie beispielsweise der Jugendpflege, Beratungsstellen und weiteren externen Einrichtungen gut vernetzt.
Zur Person
Eva Hauer ist 52 Jahre jung und wohnt im Landkreis Südwestpfalz. Die staatlich anerkannte Diplom Sozialarbeiterin ist unter der Handynummer 0151-72218094 oder per E-Mail: e.hauer@schulsozialarbeit-suew.de erreichbar. Sie steht dienstags als Ansprechpartnerin an der Grundschule Kirrweiler und donnerstags an der Grundschule St. Martin jeweils von 8 bis 13 Uhr sowie nach Vereinbarung zur Verfügung.
Auf dem richtigen Weg.