Wechsel der Trägerschaft der Fachstelle Sucht


Die Evangelische Heimstiftung Pfalz hatte zu Beginn des Jahres aus Kostengründen ihren Ausstieg aus der Trägerschaft bekannt gegeben, weshalb Verhandlungen mit potentiellen neuen interessierten Trägern aufgenommen werden mussten. Das Diakonische Werk hatte sich nach mehreren Gesprächen bereit erklärt, die Fachstelle Sucht zu übernehmen.

Die Durchführung einer Suchtberatung ist gesetzlich normiert und muss daher von kommunaler Seite vorgehalten werden. Die Fachstelle Sucht wird seit Jahren mit der Stadt Landau gemeinsam im Rahmen von bestehenden Vereinbarungen finanziert und bietet damit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Landau und des Landkreises die entsprechende Versorgung und Beratung.

Für die Finanzierung der Fachstelle Sucht fallen insgesamt jährlich Kosten in Höhe von 430.000 Euro an. Nach Abzug der Landesbeteiligung und der dargestellten Trägeranteile bleiben insgesamt rund 202.000 Euro ungedeckte Restkosten, die über die beteiligten Gebietskörperschaften finanziert werden müssen. Bisher wurden jährlich circa 100.000 Euro für die Fachstelle Sucht seitens des Kreises SÜW aufgewendet. Durch den neuen Träger erhöht sich diese Summe insgesamt um rund 30.000 Euro. Die anteilige Erhöhung für den Kreis SÜW beträgt circa 17.000 Euro jährlich. Die jährliche Abrechnung erfolgt nach Fallzahlen an der jeweiligen Gebietskörperschaft.

Auf dem richtigen Weg.