Gesundheitsamt bekommt Hilfe von der Bundeswehr


„Die Lage ist sehr angespannt und das Gesundheitsamt arbeitet mit Hochdruck daran, alle positiven Kontakte zu informieren. Ich bitte aber auch um Geduld, dass die Soldatinnen und Soldaten zunächst eingearbeitet werden müssen und die Lage sich deshalb nicht sofort verbessern kann“, so der Kreischef, der betont, dass die Kontaktnachverfolgung auch weiter ein Kraftakt sei, den bisher die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsamt alleine stemmen. Weiterhin gilt: Wer positiv auf das Coronavirus getestet wurde, muss sich in Absonderung begeben und seine engen Kontaktpersonen unverzüglich selbst darüber informieren, damit diese sich ihrerseits absondern und sich testen lassen. Wer Kenntnis davon hat, dass er oder sie als enge Kontaktperson gilt, ist auch ohne Aufforderung des Gesundheitsamts unmittelbar zur Absonderung verpflichtet.

Der Landkreis Südliche Weinstraße hatte, als die Fallzahlen wieder deutlich angestiegen sind, einen neuerlichen Hilfeleistungsantrag bei der Bundeswehr gestellt. Seefeldt betont, dass es gut sei, dass die Soldatinnen und Soldaten aus Zweibrücken das Team der Kreisverwaltung bei der aufwändigen Arbeit der Kontaktnachverfolgung unterstützen. Sein Dank gilt der Bundeswehr, die seit Beginn der Pandemie bereits mehrfach für die gesamte Südpfalz im Einsatz war.

Die Aufgabe der Soldaten wird es jetzt sein, positiv getestete Personen über ihr Ergebnis zu informieren und Folgemaßnahmen im Auftrag des Gesundheitsamtes auszusprechen (Quarantänemaßnahmen etc.).

Die Soldaten sollen zunächst bis 11. Dezember im Gesundheitsamt unterstützen.

Auf dem richtigen Weg.