Bundesweiter Warntag: Landkreis zieht erstes Fazit


Aber den Landkreis erreichten auch Rückmeldungen, dass bei vielen Smartphones nicht alle Warnungen ankamen. Insbesondere bei den Warnapps NINA und KATWARN kam es zu Ausfällen oder zeitlichen Verzögerungen.

„Die vielen Reaktionen auch in den sozialen Medien zeigen, dass der Warntag in den Köpfen der Menschen angekommen ist“, fasst Landrat Dietmar Seefeldt in einem ersten Fazit die Erkenntnisse des Warntages zusammen. „Eine Warnung funktioniert nur dann, wenn die Menschen sensibilisiert sind. Dieses Ziel wurde durch den Warntag eindeutig erreicht. Technisch betrachtet gibt es jedoch Optimierungsbedarf. Gemeinsam mit den Verbandsgemeinden werden wir den Warnmittel-Mix im Landkreis auch zukünftig ausbauen – dort, wo wir als Kommunen eigenen Handlungsspielraum haben.“

Jens Thiele, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur erläutert: „Verantwortlich für den bundesweiten Warntag und die Auslösung der Alarme auf dem Mobiltelefon ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit Sitz in Bonn: Sowohl für den Alarm mittels Cell-Broadcast als auch für die Auslösung der Warnapps NINA und KATWARN.“ Sie alle seien – wie auch Warndurchsagen in Rundfunk und Fernsehen – Bestandteil des Modularen Warnsystems des Bundes. Die Sirenen seien auch Bestandteil des Warnmittel-Mixes, aber in kommunaler Hand und (noch) nicht überall vorhanden. „Aus fachlicher Sicht muss hier der Bund deutlich mehr investieren und bundesweite klare Regeln für die Installation von Sirenen erlassen“, fasst Thiele zusammen. „Wir werden nun das Fazit des BBK abwarten und dann analysieren, an welchen Stellen wir unser Warnsystem im Landkreis verbessern können.“

Helfen Sie, die Warnung der Bevölkerung zukünftig weiter zu verbessern und geben Sie hier eine Rückmeldung zum Warntag aus Ihrer Sicht ab: https://warntag-umfrage.de/

Auf dem richtigen Weg.