Landrat besucht FrauenZentrum Aradia e.V.: „Respekt für Ihre starke Arbeit“ – neue Ausbildungsgruppe für Ehrenamtliche ab April


Neue Vorsitzende des Vereins „FrauenZentrum Aradia e.V.“ ist Silke Jaschek, zur zweiten Vorsitzenden wurde Petra Meckel gewählt. Auf eine gute Zusammenarbeit mit beiden freuen sich Dietmar Seefeldt und Isa Stähle nach dem herzlichen Empfang und dem Kennenlernen beim Besuch vor Ort.

Gelegenheiten, das Gespräch fortzusetzen, wird das Jubiläumsjahr sicher bieten: Die Notruf- und Beratungsstelle für Frauen und Mädchen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, besteht seit dem 1. Oktober 1992, also seit bald 30 Jahren. Das Jubiläum soll diesen Sommer begangen werden. Das FrauenZentrum als Trägerin der Fachstelle ist sogar schon etwas älter: 1990 folgte aus der Idee, einen Schutzraum für Frauen zu schaffen, die Vereinsgründung von Aradia e.V. Das Frauenzentrum ist inzwischen fester Bestandteil der Angebotsstruktur in der Region.
Die Notruf- und Beratungsstelle für von sexualisierter Gewalt Betroffene bietet unter anderem kostenlose telefonische und persönliche Gespräche, Begleitung zu Ärztinnen und Ärzten, Polizei und Gericht, vermittelt Rechtsbeistand und mehr. Die Nummer des Kontakttelefons lautet 06341-83437 und ist montags und donnerstags von 10 Uhr bis 12 Uhr und dienstags von 16 Uhr 18 Uhr erreichbar.

Auch ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsangebot für Fachpersonen und Interessierte gehört zum Tätigkeitsfeld von Aradia. Genauso Präventionsarbeit, um zum Beispiel Lehrkräfte und Eltern Möglichkeiten zu präventiver Erziehung aufzuzeigen. Die Verantwortlichen im Frauenzentrum berichten, dass es sie darüber hinaus eine „bunte Mischung aus Möglichkeiten“ zum Austausch von Frauen für Frauen in den Bereichen Kommunikation, Bildung, Gesundheit und Kultur leben.

„Seit Jahren besteht eine Kooperation des FrauenZentrums mit dem Landkreis Südliche Weinstraße und mit der SÜW-Gleichstellungsstelle“, wie Isa Stähle berichtet. Zum Beispiel bei Veranstaltungen rund um den Weltfrauentag oder am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Regelmäßigen Austausch gibt es am runden Tisch „STOPP“, einem Interventionsprojekt gegen Gewalt an Frauen und Kindern, bei Aktionen und Infoständen und bei der Arbeit mit Klientinnen aus der Beratung im Kreishaus. Für diese ist das Frauenzentrum eine wichtige Anlauf- und Fachstelle.


Wer das FrauenZentrum Aradia e.V. unterstützen will:


• Das FrauenZentrum Aradia e.V. startet im April 2022 eine neue Ausbildungsgruppe für Frauen, die sich für die ehrenamtliche Beratungsarbeit in der Notruf- und Beratungsstelle interessieren. Kontaktaufnahme per E-Mail an Aradia e.V. 


• Da sich das FrauenZentrum Aradia e.V. auch aus Spenden finanziert, ist finanzielle Unterstützung ein wichtiger Beitrag. Spendenbescheinigungen können auf Wunsch ausgestellt werden:

 
Notruf- und Beratungsstelle
IBAN DE50 5485 0010 0035 0011 30
Sparkasse SüW

Auf dem richtigen Weg.