Papiermüll: Werkausschuss will Verwertungsmöglichkeit sichern


Mit Blick auf die Verwertungsmöglichkeit des Papiermülls hat der Werkausschuss die Verlängerung einer Vereinbarung mit den Dualen Systemen beschlossen. Dabei geht es um die Grundlagen der Mitbenutzung der Papiertonnen für die Sammlung auch der Verpackungsabfälle aus Papier, Pappe und Kartonage (PPK). Diese Vereinbarung sei die Grundlage dafür, dass der Landkreis auch weiterhin von den derzeit hohen Verwertungserlösen für Altpapier profitieren könne, so Landrat Dietmar Seefeldt.

Werkleiter Rolf Mäckel erklärt: „Papier ist nicht gleich Papier. Die Bürgerinnen und Bürger füllen die Papiertonne mit allen möglichen Abfällen aus Papier, nämlich Druckerzeugnissen, also alle bedruckten Papiere wie beispielsweise Werbeprospekten, Verpackungspapieren und Kartonagen. Für die Einsammlung und den Transport dieser PPK-Abfälle entstehen Kosten, die vom Kreis an das beauftragte Entsorgungsunternehmen zu bezahlen sind, für die Verwertung des anschließend nach bestimmten Kategorien sortierten Papiers erhält der Landkreis Erlöse, die derzeit die Sammelkosten übersteigen. Zudem müssen sich die sog. Dualen Systeme, also der Zusammenschluss der für die Verpackungsentsorgung nach Verpackungsgesetz zuständigen Unternehmen, an den Sammelkosten beteiligen, weil über die Papiertonne auch deren Auftrag, nämlich die Erfassung von Verpackungen, miterledigt wird.“

Diese Vereinbarung über die Mitbenutzung der Papiertonnen sei am 31. Dezember 2021 ausgelaufen: „Der Landkreis will das Angebot zur Verlängerung bei gleichbleibenden Konditionen über die Höhe der Beteiligung annehmen, um sich die vollständige Verwertung des Papiers auf seine Rechnung bei den aktuell sehr profitablen Erlösen noch ein weiteres Jahr zu sichern“, betonte Landrat Dietmar Seefeldt.




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