„Sechs Gemeinden oder Städte werden im kommenden Jahr als Modellkommunen intensiv durch das Projektteam und studentische Arbeitsgruppen bei der Datenerhebung und der multimedialen Aufbereitung unterstützt“, ruft Landrat Dietmar Seefeldt im Landkreis Südliche Weinstraße zur Teilnahme auf. „Die Teilnahme am Landesprojekt ist kostenlos. Zudem erhält jede Kommune eine Anschubfinanzierung in Höhe von jeweils circa 1.000 Euro, um Objekte multimedial oder inhaltlich anzureichern“, so Seefeldt weiter.
Durch das Projekt soll das kulturelle Erbe digital für die Zukunft gesichert werden und die Voraussetzung geschaffen werden, es beispielsweise für den Tourismus optimal zu nutzen. Städte, Orts- und Verbandsgemeinden werden als Modellkommunen dabei unterstützt, ihre Geschichte digital für die Öffentlichkeit und andere Zwecke aufzubereiten. Viele kulturelle Highlights können dann beispielsweise in virtuellen Rundgängen erlebt werden.
Im bisherigen Projektzeitraum zwischen 2019 und 2021 wurden insgesamt rund 350 informative Beiträge für die vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) betriebene Wissensplattform kuladig.de erstellt. Die Informationen können im Internet oder via Smartphone vor Ort in den Modellkommunen abgerufen werden. Entstanden sind digital angereicherte Objektbesichtigungen, Ortsrundgänge, Wanderwege und Radtouren, aber auch virtuelle Rundgänge durch Museen, Kirchen oder Burgen.
Ausführliche Informationen zur Ausschreibung für 2022 sowie allgemeine Informationen zum Landesprojekt KuLaDig-RLP und den Ergebnissen in den 30 Modellkommunen sind zu finden auf der Projektseite https://kuladigrlp.net. Das Projekt wird am Institut für Kulturwissenschaft der Universität Koblenz-Landau durchgeführt.
Auf dem richtigen Weg.