Autoindustrie im Umbruch: Branche tauscht sich beim 1. Südpfälzer Autogipfel mit den Kommunen aus – Wandel der Antriebsform, Fachkräftegewinnung und Ausbau der digitalen Infrastruktur als Schwerpunktthemen


„Der Automobilindustrie kommt in der Südpfalz eine besondere Bedeutung zu: Mehr als 18 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in unserer Region sind in dieser Branche tätig – im Vergleich zu unter fünf Prozent landes- und bundesweit“, betonen Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER). „Die Automobilbranche durchläuft zurzeit eine grundlegende und sehr komplexe Transformation, die auch, aber nicht nur technischer Natur ist. Wir sehen uns in der Pflicht, diesen Veränderungsprozess aktiv zu begleiten und zu unterstützen; auch und ganz besonders, um die Wertschöpfung dieser Schlüsselindustrie in der Region zu behalten“, so der OB und die beiden Landräte.

Was wünscht sich die Autobranche von der Politik? Klar ist: Der tiefgreifende Transformationsprozess stellt die gesamte Branche, aber auch die Politik vor enorme Herausforderungen und zahlreiche Fragestellungen. Als wichtigste Themen, die gemeinsam angegangen und begleitet werden sollen, identizifierten die Teilnehmenden des 1. Südpfälzer Autogipfels neben dem Wandel der Antriebsform hin zur Elektromobilität vor allem den Fach- und Arbeitskräftebedarf sowie die weitere Verbesserung und den Ausbau der digitalen Infrastruktur – Stichwort „Funklöcher“. Darüber hinaus waren auch die aktuelle Lieferkettenproblematik und die Sicherung der Energieversorgung in der jüngsten Krise Thema. Ebenfalls auf der Agenda: die noch immer unzureichende und nicht einheitliche Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge in Deutschland und Europa.

Die ARGE Wifö Südpfalz wird die Ergebnisse des Autogipfels jetzt auswerten und Handlungsstrategien für ein gemeinsames Vorgehen in der Südpfalz erarbeiten.

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz. Bei Veröffentlichung bitte Quelle angeben.

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