Ein bedeutendes Gremium des Landkreises – der SÜW-Seniorenbeirat berichtet von seiner Arbeit


Landrat Dietmar Seefeldt, der kraft Amtes Mitglied des SÜW-Seniorenbeirats ist, schätzt den Beirat als ein bedeutendes Gremium des Landkreises: „Wir wollen selbstbestimmtes Leben an der Südlichen Weinstraße bis ins hohe Alter ermöglichen. Menschen jedes Alters gehören in SÜW dazu, mitten ins Leben. Deswegen ist es gut, dass Seniorinnen und Senioren mit dem Beirat eine starke Stimme haben“, erklärt er.

Vom Referat Demografie in der Kreisverwaltung über das Großprojekt „Gut leben im Alter“ bis zu der in Erstellung einer Demografiestrategie engagiert sich der Landkreis in zahlreichen Aktivitäten für die ältere Generation. „Wir wissen, dass es für den Erfolg unserer Bemühungen um Teilhabe im Alter einen engen Austausch und Vermittlung braucht zwischen der Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern. Ihre Bedürfnisse und Perspektiven sind entscheidend. Dem Seniorenbeirat kommt an dieser Schnittstelle eine bedeutende Rolle zu.“

Was ist der Seniorenbeirat?
Der Seniorenbeirat ist eine Interessenvertretung. Er vertritt die Interessen der älteren Einwohnerinnen und Einwohner (Seniorinnen und Senioren) im Landkreis Südliche Weinstraße. Er berät die Organe des Landkreises in allen Selbstverwaltungsangelegenheiten, die die Belange der Seniorinnen und Senioren berühren. Der Seniorenbeirat gibt Anregungen und Empfehlungen an Behörden, Verbände und Organisationen zu Gunsten der älteren Einwohnerinnen und Einwohner.

Darüber hinaus fördert der Seniorenbeirat den Erfahrungsaustausch, die Meinungsbildung und die Koordinierung von Maßnahmen für die Anliegen der älteren Einwohnerinnen und Einwohner. Zu den Kernaufgaben gehören die Unterstützung der Aktivitäten zum Wohl der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger und Pflege eines aktiven Dialogs zwischen und mit den Generationen.

Selbstbestimmtes Leben im Alter

Zudem leistet der Seniorenbeirat einen aktiven Beitrag, um älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein langes und selbstbestimmtes Leben im eigenen Wohnumfeld zu ermöglichen. „Ein wichtiger Aspekt hierbei sind neue Wohnformen wie betreutes Wohnen, seniorengerechte Wohnungen, Wohngemeinschaften und generationen-übergreifende Wohnmodelle mit begleitenden Serviceangeboten“, berichtet der Vorsitzende Alexander von Rettberg (Maikammer). Er fordert: „Wohnen und Pflegen muss bezahlbar sein.“ Der stellvertretende Vorsitzende Herbert Schulz (Albersweiler) ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren zur Aufrechterhaltung eines selbstbestimmen Lebens sind uns sehr wichtig. Beispielsweise die Kontakte mit Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den Gemeinden, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflegestützpunkte, den Gemeindeschwestern plus oder kirchlichen Einrichtungen.“ Dr. Ingrid Sebastian-Sehr (Kirrweiler), stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirats, betont: „Der Beirat setzt sich dafür ein, den weiteren Ausbau der Infrastruktur und die wohnortnahe ärztliche Versorgung zu erhalten, Barrierefreiheit in allen Bereichen zu forcieren und die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren als Konsumenten im Handel, Kultur und Tourismus Rechnung zu tragen.“ Auch die Teilhabe an der „digitalen Welt“ wolle der Seniorenbeirat für älter werdende Mitbürgerinnen und Mitbürger fördern.

Mitglieder des Seniorenbeirats:
Der Seniorenbeirat des Landkreises Südliche Weinstraße zählt 28 Mitglieder. Zehn davon sind vom Kreistag entsendet, sieben von den Verbandsgemeinden, sieben weitere von Kirchen und Wohlfahrtsverbänden; der Landrat ist Mitglied im Seniorenbeirat.
Die Mitglieder der Amtsperiode 2019 bis 2024 sind online aufgelistet: https://www.suedliche-weinstrasse.de/de/verwaltung_politik/ausschuesse/seniorenbeirat.php


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