Kaltenbach-Bruch steht unter Naturschutz – Bedeutung für bis zu 60 Vogelarten


Seefeldt hielt fest: „Hier befindet sich fortan das 25. Naturschutzgebiet im Landkreis Südliche Weinstraße. Besonders für die Vogelwelt ist der Kaltenbach-Bruch als Nahrungs-, Rast-, Überwinterungs- und Durchzugsgebiet von großer Bedeutung.“ Er dankte dem Naturschutzverband Südpfalz für seine intensiven Bemühungen, die dazu geführt haben, dass das Biotop nun den hohen Schutzstatus „Naturschutzgebiet“ hat. Dank ging auch an die Ortsgemeinde Kleinfischlingen, welche die Feierstunde ausgerichtet hat. Die Landfrauen bewirteten die Gäste.

Das Naturschutzgebiet umfasst eine Fläche von rund 40 Hektar und soll als halboffene Sumpflandschaft mit typischen Pflanzen wie Schilfröhricht, Weidengebüschen und Seggenrieden sowie Feuchtwiesen erhalten und entwickelt werden. Bis zu 60 Brutvogelarten kommen in dem Gebiet rund um den Kaltenbach vor. Die Gegend ist ein Rückzugsraum für die heimische Tier- und Pflanzenwelt und steht bereits seit 1980 als Landschaftsschutzgebiet unter Schutz. Darüber hinaus ist darüber ist sie Bestandteil des Vogelschutzgebietes „Speyerer Wald, Nonnenwald und Bachauen zwischen Geinsheim und Hahnhofen“.

Die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (Obere Naturschutzbehörde) hat das Gebiet in den Gemarkungen Kleinfischlingen, Freimersheim, Oberhochstadt und Niederhochstadt als Naturschutzgebiet unter Schutz gestellt, rechtswirksam zum 31. Mai 2022.

Auf dem richtigen Weg.