Silberruf: „Zeitschenker“ gehen an vier Tagen die Woche ans Telefon – erster Fachtag von Austausch der Ehrenamtlichen geprägt


Um die „Zeitschenker“ in ihrer bedeutenden Aufgabe zu begleiten, bietet die Kreisverwaltung regelmäßige Schulungen, Supervision und Raum für Austausch an. Kürzlich gab es den ersten Silberruf-Fachtag. Die Veranstaltung war aufgrund der Pandemie das erste Präsenz-Treffen in großer Runde seit Start des Angebots im Dezember 2021.

Landrat Dietmar Seefeldt betont: „Es ist ein erklärtes Ziel unseres Landkreises, die Teilhabe älterer Menschen langfristig sicherzustellen.“ Er bedankte sich bei der Gruppe der aktiven Ehrenamtlichen, die durch ihre Verlässlichkeit und Engagement zu diesem Ziel beitragen. „Aktuell machen es 18 ehrenamtliche ‚Zeitschenker‘ aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau möglich, dass der Silberruf an vier Tagen die Woche erreichbar ist, auch an Feiertagen. Sie sind da und hören zu. Ebenso bringen sie sich mit Ideen in die Netzwerkarbeit ein. Dafür danke ich im Namen aller Anrufer und im Namen des Landkreises.“

Im Dorfgemeinschaftshaus Birkweiler stand ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm auf der Agenda; vom kommunikativen Handwerkszeug für schwierige Situationen zu Aspekten der Gesundheitsförderung unter dem Motto „Aktiv im Alter“ bis hin zu Entspannungs- und Bewegungsübungen für das eigene Wohlbefinden. Großen Raum nahm der Austausch untereinander ein, wie Kathrin Keller berichtet. Sie ist bei der Kreisverwaltung für alles rund um den Silberruf zuständig.

Der Landkreis hat das Großprojekt „Gut leben im Alter“ gestartet, ein Netzwerk, in dem viele gemeinsam an dem Ziel arbeiten, die Teilhabe Älterer sicherzustellen.
Der Silberruf ist ein Teil dieses Projekts. Die Förderung erfolgt durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit (www.gkv-buendnis.de).

Auf dem richtigen Weg.