Dienstbesprechung der Wehrleiter und Führungskräfte im Katastrophenschutz – Neue Einheit „B-Raum Führung“


Landrat Seefeldt betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung des Katastrophenschutzes für den Landkreis: „Die Corona- Pandemie und die Flutkatastrophe letztes Jahr, aber auch die aktuellen Herausforderungen zeigen eindrücklich, wie wichtig der Katastrophenschutz für unsere Gesellschaft ist. An der Südlichen Weinstraße sind wir, auch gemeinsam mit der Stadt Landau, gut aufgestellt. Aber das darf kein Grund sein, sich darauf auszuruhen.“ Der Landrat führte weiter aus: „Ganz im Gegenteil, im September hat der Kreistag einstimmig den Bedarfs- und Entwicklungsplan für den Katastrophenschutz für die Jahre 2023 bis 2033 verabschiedet, der zusätzliche Mittel für den Katastrophenschutz in Höhe von zwölf Millionen Euro vorsieht. Mein Dank gilt allen, die daran mitgewirkt haben und allen Ehrenamtlichen, die sich in den Feuerwehren, in den Hilfsorganisationen und im Katastrophenschutz engagieren."


Zur präventiven Vorbereitung auf einen möglichen „Blackout“ gehört ein kreisweites Konzept für eine redundante Notkommunikation für Feuerwehren und Rettungsdienst, ebenso wie mögliche Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger vorzubereiten und ausreichend Treibstoff für die Fahrzeuge des Katastrophenschutzes und der Feuerwehren vorzuhalten. Der Landkreis, seine Verbands- und Ortsgemeinden, Feuerwehren, Rettungsdienste und Katastrophenschutzeinheiten sowie weitere zuständige Akteure arbeiten dabei eng zusammen.

 
Jeder sollte Notvorrat zuhause haben
Der für den Katastrophenschutz zuständige Kreisbeigeordnete Kurt Wagenführer hob nochmals die Bedeutung der Selbstfürsorge hervor: „Unser Katastrophenschutz ist sehr gut aufgestellt. Aber im Falle eines Stromausfalls können wir nicht jede Bürgerin und jeden Bürger mit Alltagsmaterialien versorgen – was auch nicht Aufgabe des Katastrophenschutzes ist. Umso wichtiger ist es, dass sich jeder einen Notvorrat für sieben bis zehn Tage anlegt, der neben Trinkwasser und Lebensmitteln auch wichtige Medikamente, Kerzen und ein batteriebetriebenes Radio oder Kurbelradio umfasst.“

Weitere Informationen zum Thema gibt es beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: www.bbk.bund.de


Auf dem richtigen Weg.