Wild- und Wanderpark verzeichnet 2021 ein Plus im Jahresabschluss


Dass so manche Bürgerinnen und Bürger während der Corona-Pandemie „Urlaub vor der Haustür“ gemacht haben statt lange Reisen anzutreten, hat sich laut dem Bericht des Wirtschaftsprüfers in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses positiv auf die Besucherzahlen ausgewirkt.

2022 bislang zweigeteilt
Als zweigeteilt bezeichnet Geschäftsführer Daniel Kraus das laufende Jahr. Bis etwa Mai habe der Park ein Besucherplus verzeichnet, das Angebot am Kiosk sei gut angenommen worden. Ab Sommer gingen die Besucherzahlen zurück. „Das lag nicht am Wetter, sondern hängt mit der aktuellen wirtschaftlichen Situation zusammen“, vermutet Geschäftsführer Kraus. Die Teuerungen seien bei den Bürgerinnen und Bürgern angekommen, die Anzahl der Besuche im Wild- und Wanderpark verhaltener.


Die teilweise enormen Preissteigerungen und die Inflation bekommt auch der Park deutlich zu spüren. Betriebsstoffe, Dünger und Saatgut seien nicht nur teurer geworden, sondern teilweise auch schwieriger zu beschaffen, berichtet Kraus. Deshalb setze das motivierte WWP-Team bei der Weiterentwicklung der Einrichtung weiterhin möglichst auf Eigenleistung, so der Geschäftsführer: „Wir bauen und reparieren so viel wie möglich selbst und verarbeiten teilweise eigene Ressourcen wie Holz aus dem Park.“ Ziel sei es, auch 2023 keine Kredite aufnehmen zu müssen. Sein Team tue alles, um den Park für die Besucherinnen und Besucher so attraktiv wie möglich zu halten. So könnten sich die Gäste über viele schöne, über das ganze Jahr verteilte Aktionen mit Themen rund um die tierischen Parkbewohner freuen.

 
„Wie allen Freizeiteinrichtungen machen die anhaltende Inflation und die damit einhergehenden Herausforderungen auch dem Wild- und Wanderpark zu schaffen“, sagt Landrat Dietmar Seefeldt. „Nichtsdestotrotz kann die Belegschaft um Geschäftsführer Daniel Kraus stolz auf sich sein. Denn die Zufriedenheit der Besucherinnen und Besucher ist nach wie vor sehr groß.“

Auf dem richtigen Weg.