Kreisausschuss: Patientenfürsprecherinnen legen Berichte vor


Aufgrund der Corona-Pandemie sei es in allen Kliniken zu Einschränkungen gekommen, die Beratung durch die Patientenfürsprecherinnen können weiterhin teilweise nur telefonisch oder schriftlich angeboten werden.

Irmgard Gromöller, zuständig für die Privatklinik Bad Gleisweiler, informierte, dass die Situation in der Privatklinik positiv sei und es nur wenige Reklamationen gegeben habe. Fast alle Anregungen oder Beschwerden konnten einvernehmlich und zur Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten geklärt werden. Insbesondere wurde hervorgehoben, dass die Privatklinik Bad Gleisweiler über eine schöne Parkanlage verfüge und einen guten Ruf genieße.

Roswitha Feitig berichtet für das Pfalzklinikum Klingenmünster, dass sich der Personalmangel bemerkbar mache. Das Personal sei freundlich, habe aber zu wenig Zeit, vor allem im Nachtdienst, was zu längeren Wartezeiten führe. Unter anderem informierte Feitig, dass die Qualität der Kommunikation ausgesprochen gut und Wertschätzung jederzeit gegeben sei.

Für das Klinikum LD-SÜW am Standort Annweiler berichtete Christine Jung vom Personalmangel insbesondere bei temporärem Ausfall, die Pflege von Demenzpatientinnen und -patienten erfordere mehr Zeit und Hinwendung. Die Pflegekräfte seien bemüht, stoßen aber aufgrund des knappen Personalschlüssels an ihre Grenzen und haben über die nötige medizinische Versorgung hinaus keinen weiteren Spielraum. Insgesamt gebe es von den Patientinnen und Patienten und Angehörigen Lob und Anerkennung für das Personal.

Am Standort Bad Bergzabern des Klinikums LD-SÜW seien nach dem Bericht von Christiane Sprenger zahlreiche Beschwerden eingegangen. Diese bezogen sich unter anderem auf die Essensqualität und auf einen fehlenden, wettergeschützten Raucherbereich. Hinsichtlich des Pflegepersonals werde überwiegend Lob ausgesprochen, trotz der angespannten Personalsituation.

Landrat Dietmar Seefeldt dankte allen Patientenfürsprecherinnen für die geleistete Arbeit im Berichtszeitraum. „Die Patientenfürsprecherinnen leisten eine wichtige Arbeit, die viel Fingerspitzengefühl erfordert. Ihnen gilt mein Dank und meine Anerkennung“, so Seefeldt. Durch ihre wertschätzende Art könne vorbildliche Arbeit geleistet werden, von der sowohl Patientinnen und Patienten als auch die Kliniken profitierten.

Mehr Informationen zu den Berichten der Patientenfürsprecherinnen sind im Gremieninformationssystem unter https://sessionnet.krz.de/suedliche-weinstrasse/bi/si0057.asp?__ksinr=1527, dort bei TOP 3, nachzulesen.


Auf dem richtigen Weg.