Zweiter Lyrikpreis der Südpfalz an Ulf Stolterfoht verliehen: 10.000 Euro zur Wertschätzung der Kunstform


„Das größte Kunststück von Ulrich Stolterfoht ist nicht, dass er anspruchsvolle Gedichte schreibt, sondern vielmehr dass er dies ohne die arrogante Attitüde des Spezialisten tut, der nur für einen elitären Zirkel schreibt“, so die Landräte Seefeldt und Brechtel sowie OB Hirsch. So sei der Lyrikpreis der Südpfalz ein Zeichen der Wertschätzung für diese Kunstform und vor allem einer der ganz wenigen Preise für Lyrik in der Bundesrepublik Deutschland überhaupt. „Besonders freut es uns, dass er bereits mit der ersten Verleihung eine breite Aufmerskamkeit erlangt hat“, betonten Seefeldt, Brechtel und Hirsch. Sie haben gemeinsam Reaktionen und konstruktive Vorschläge auf die Preisverleihung vor zwei Jahren besprochen: „Es gab viele positive Reaktionen und auch konstruktive Kritik, die wir gerne aufgenommen haben. Insbesondere setzen wir uns dafür ein, dass die Jury auch mit Kulturschaffenden der Südpfalz besetzt ist. So bekommen der Preis und die namensgebende Südpfalz bzw. die Lyriktradition in der Region eine breite und angemessene Bedeutung und Wertschätzung.“ In der diesjährigen Jury waren Michael Au, Literaturreferent im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration, Michael Braun, Literaturkritiker und Herausgeber, Carolin Callies, Lyrikerin, Monika Rinck, Lyrikerin, und Hans Thill, Leiter des Künstlerhauses Edenkoben.

Musikalisch umrahmt wurde die Preisübergabe von dem ungarischen Pianist Enrico Noel Czmorek.

Der Lyrikpreis der Südpfalz, der Lyrik in hohem Maße wertschätzt und die Aufmerksamkeit dafür fördert, wird alle zwei Jahre verliehen. Den ersten Lyrikpreis erhielt Anja Utler im Jahr 2020.

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz. Bei Veröffentlichung bitte Quelle angeben.

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