Knapp 78.000 Euro: Kreis unterstützt die Erweiterung der protestantischen Kindertagesstätte Oberotterbach


Die Oberotterbacher Kita zählt derzeit 45 Plätze. Die Einrichtung wird um eine Küche mit Vorratsraum, Essensräume, ein Büro, einen Personalraum und einen Mehrzweckraum erweitert. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf 523.661 Euro. Die Kreiszuwendung von knapp 78.000 Euro berechnet sich nach einer Richtlinie, die der Landkreis sich zu diesem Zweck gegeben hat.

Der Umbau trägt dazu bei, dass in der Kita der Rechtsanspruch auf durchgehende siebenstündige Betreuung erfüllt werden kann. Da damit allerdings keine zusätzlichen Plätze geschaffen werden, kann Oberotterbach nicht mit einem Landeszuschuss rechnen, sodass der Restfinanzierungsbeitrag der Kommune bei 445.681,94 Euro liegt. Landrat Dietmar Seefeldt wies in der Ausschusssitzung darauf hin, dass dies kein Einzelfall im Landkreis sei: „Vielerorts an der Südlichen Weinstraße müssen Kitas umgebaut werden. Oft sind es die Küchen, die nachgerüstet werden müssen, damit die Kitas der aktuellen Rechtslage entsprechen. Landeszuschüsse gibt es dafür allerdings nicht. Die finanzielle Last überfordert viele Gemeinden – eine Folge des landesweiten Kita-Gesetzes.“

Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern, der für das Jugendamt zuständig ist, sagte: „Wir sind froh, wenn Kita-Träger ein durchgängiges siebenstündiges Betreuungsangebot in SÜW durch bauliche Anpassungen der Gebäude sicherstellen. Durch die finanzielle Zuwendung hilft der Landkreis mit, dass der Rechtsanspruch der Eltern erfüllt werden kann.“

Auf dem richtigen Weg.