Großer Andrang bei Vernissage von Rudolf Schneider – Vektorgrafiken noch bis 24. Februar im Kreishaus zu sehen


Das volle Foyer bei der Vernissage am Sonntag, 29. Januar, sprach für sich: Zahlreiche Kunstinteressierte tummelten sich vor den Bildern, standen nach der Einführung durch Erich Hepp teilweise nur wenige Zentimeter davor, um auch die kleinsten Details zu erkennen. Und derer gibt es bei Rudolf Schneider, der seine Inspiration aus der Architektur der Natur zieht, viele zu sehen. Mindestens drei Monate braucht er, um ein Bild fertig zu stellen. Dafür erstellt er mit Hilfe des Computers ein 3-D-Modell, zum Beispiel von Stieglitzen und Karden oder seiner Hündin Emma. Jede Feder des Vogels, jeder Zacken der Karde, das Augenlicht des Labradors konstruiert der Künstler einzeln mit Hilfe von Vektoren im dreidimensionalen Raum. Hepp verglich dies in seiner Laudatio mit einer Bühne, auf der ein Bühnenbild geschaffen wird. Lichteffekte kommen hinzu. Steht das Modell, wird es in 2-D umgerechnet – was selbst mit einem Hochleistungscomputer nicht weniger als 24 Stunden dauert.

Landrat Dietmar Seefeldt freute sich, dass das Kreishaus bei der von Mario Siegmayer auf dem Klavier begleiteten Vernissage wieder voll mit kulturellem Leben war und auch in den kommenden Wochen ganz im Zeichen der Kunst stehen wird. „Und es freut mich vor allem für Sie, Herr Schneider, dass das Interesse an Ihrer Kunst ganz offensichtlich groß ist“, wandte er sich an den Künstler.

Die Ausstellung ist bis 24. Februar montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr sowie montags bis mittwochs von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 14 bis 17 Uhr in der Kreisverwaltung, An der Kreuzmühle 2 in Landau, zu sehen. Eintritt frei.

Die ausgestellten Kunstwerke von Rudolf Schneider sind selbstverständlich käuflich zu erwerben. Interessierte können sich gerne bei Andrea Linnenfelser per E-Mail melden.

Auf dem richtigen Weg.