Verbunden in Freundschaft und Musik: Grenzüberschreitendes Konzert in Weißenburg vor hunderten Gästen – Landrat: Gewinn für gesamte Grenzregion


Das bewiesen unter anderem auch die beiden Mitwirkenden Ludivine Amann und Lena Heise, die abwechselnd die Zeilen von „Göttingen“ rezitierten, einem Lied der französischen Sängerin Barbara. In der Hymne der deutsch-französischen Versöhnung, die es in beiden Sprachen gibt, heißt es unter anderem: „Die Kinder sind genau die gleichen, in Paris, in Göttingen. Lasst jene Zeit nie wiederkehren, und nie mehr Hass die Welt zerstören.“ Das Chanson von 1964 ist fast genauso alt wie der Élysée-Vertrag, anlässlich dessen 60-jährigem Bestehen das Konzert in Weißenburg gegeben wurde.

 
Das Publikum bedankte sich bei allen Mitwirkenden mit tosendem Applaus, besonders bei den Solistinnen Dilan Ayata (Sopran) und Simonetta Cavalli (Alt) sowie bei dem Solo-Trompeter Christoph Schiestl. Das grenzüberschreitende Kammerorchester stand unter der Leitung des Dirigenten Marc Bender, der auch durchs Programm führte – auf Deutsch und Französisch. Das Vokalensemble „Volta“, das sich aus Studierenden und jungen Erwachsenen zusammensetzt, leitete Antoine Hummel.
Der Landkreis Südliche Weinstraße und die Stadt Weißenburg haben unlängst eine Absichtserklärung zur Gründung der ersten deutsch-französischen Musikschule in Europa unterzeichnet. Ihre Musikschulen arbeiten auf verschiedenen Ebenen bereits eng zusammen.

Auf dem richtigen Weg.