Holländische Rampe schön und gut – aber wer zahlt? Landrat Seefeldt weist auf notwendige Kostenteilung bei Einmündung auf die B272 hin


Konkret wird es bei den Gesprächen zur Finanzierung des Vorhabens darum gehen, ob und wie sich die Stadt Landau eine Beteiligung an den Baukosten vorstellen kann. Denn die einmündende Straße ist auf dem größten Teil ihrer Strecke eine städtische Straße, die kurz vor der betreffenden Einmündung (nur etwa 80 Meter vorher) an der Kreisgrenze zur SÜW-Straße wird. Der Verkehr fließt sowohl vom Landauer Stadtteil Dammheim als auch aus dem zum Kreis gehörenden Bornheim auf eine „SÜW-Einmündung“ zu, vermutlich zu relativ gleichen Anteilen. „Entsprechend sollte auch eine faire Verteilung der Baukosten vorgenommen werden“, fasst Seefeldt zusammen.

Rampe kostenintensivste Lösung
Eine sogenannte holländische Rampe ist eine tiefergelegte Einmündung und Auffahrrampen. Dabei handelt es sich um die kostenintensivste Lösung, die an Vorschlägen für diese Einmündung auf dem Tisch liegt. Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße schätzt, dass bis zur Fertigstellung dieser großen Lösung bis zu zehn Jahre vergehen werden und hatte in der Vergangenheit unter anderem die schneller umzusetzende und weniger flächenverbrauchende Variante eines „gesicherten Linksabbiegens“ vorgeschlagen.

Als nächsten Schritt bräuchte es aus Sicht des Kreises eine aktuelle Verkehrszählung, um genau zu wissen, wie viele Fahrzeuge aus Dammheim und wie viele aus Bornheim die Strecke täglich befahren.

Auf dem richtigen Weg.