Auswirkungen der Unwetter in Ostafrika – Ruandaverein SÜW lädt zu Informationsabend in Kreisverwaltung


Die Vorstände des Arbeitskreises Herxheim und des Ruandavereins SÜW haben bereits 5000 Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Für Dienstag, 23. Mai, laden sie in die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße zu einer Informationsveranstaltung ein. Beginn ist um 18.30 Uhr.
Vereinsvorsitzender Marcus Ehrgott wird zur aktuellen Situation informieren und über Projektbesuche in Ruanda vom Februar dieses Jahres berichten. Auch der Ruanda-Tag des Landes Rheinland-Pfalz am Samstag, 8. Juli, in Herxheim steht auf der Agenda.


Nahrungsmittelversorgung gefährdet
Am stärksten vom Unwetter getroffen wurden laut Ehrgott die Distrikte im Norden und Nord-Westen bis Westen von Ruanda. Die von SÜW und Herxheim unterstützten Projekte liegen im Wesentlichen in den nördlichen Gebieten. Die landwirtschaftlich genutzten Steillagen in diesen Gebieten seien stark gefährdet, so der Vereinsvorsitzende: „Ich habe die Situation jenseits der geteerten Straßen im Februar gesehen, und es gibt kaum Bereiche, die nicht landwirtschaftlich genutzt werden. Entsprechend groß ist schon bei leichtem Regen die Gefahr von Erosion.“ In diesen Distrikten seien die Ernten und Felder in so großem Maße zerstört, dass gerade die Selbstversorger unter den Familien auf Hilfe angewiesen sein werden. Hier sei dringend Unterstützung notwendig, um die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln sicherzustellen.

 
Bei der Veranstaltung am 23. Mai werden voraussichtlich weitere Informationen und Bilder von den Partnern vor Ort vorliegen. Alle Interessierten, ob Vereinsmitglied oder nicht, sind zur Teilnahme eingeladen.

Auf dem richtigen Weg.