Studie: SÜW wird sehr viel mehr Strom brauchen – Wertschöpfungs-, aber auch Konfliktpotenziale bestehen


Die Studienergebnisse verdeutlichen, dass ein massiver Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Stromnetze notwendig ist, um die Metropolregion Rhein-Neckar als solche zu erhalten. Auch dem ländlichen Raum wird bei der Stromversorgung eine wichtige Rolle zukommen. Landrat Dietmar Seefeldt hält nach dem Austausch mit den Experten fest: „Dass ländlich geprägte Teile der Metropolregion wie unser Landkreis SÜW künftig nicht nur Lebens- und Wohnraum sowie Ort für Lebensmittelproduktion und Erholung sind, sondern verstärkt auch für die Energieproduktion genutzt werden, birgt Wertschöpfungspotenziale.“ Mögliche Interessenskonflikte, die vor Ort beispielsweise bei Freiflächen-Photovoltaik entstehen könnten, ließen sich allerdings nur in engem Austausch und Dialog mit allen Beteiligten lösen, so Seefeldt: „Der Landkreis kann in Sachen Energieversorgung nicht ‚bestimmen‘. Er will aber dazu beitragen, den Ausbau der Erneuerbaren im Rahmen der geltenden Gesetze vor Ort zu beschleunigen. Und er wird seinen Handlungsspielraum nutzen, um zur Lösung von Interessenskonflikten im Austausch mit Beteiligten und Betroffenen beizutragen.“
Die Untersuchung „Stromstudie für die Metropolregion Rhein-Neckar. Versorgungssituation bis zum Jahr 2045“ ist online verfügbar unter https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/news/20221010_Stromstudie%20MRN_Final.pdf

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