Windpocken-Fall nach Konzert: Gesundheitsamt rät dazu, achtsam zu sein


Windpocken sind hochansteckend und können selbst über Abstände hinweg von Mensch zu Mensch übertragen werden. Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung werden die Viren meistens durch das Einatmen von winzigen Speicheltröpfchen aufgenommen, die Erkrankte beim Atmen, Husten, Niesen oder Sprechen in der Luft verbreiten. Fast jeder Kontakt zwischen einer ungeschützten Person und einem an Windpocken Erkrankten führe zu einer Ansteckung. Besonders ansteckend sei auch die Flüssigkeit der Bläschen, wenn diese platzten. So könnten die Viren beim Kratzen des Ausschlags oder der Krusten an Hände gelangen und dann von Hand zu Hand weitergegeben werden. Von den Händen würden die Viren leicht auf die Schleimhäute von Mund oder Nase übertragen.

Das Gesundheitsamt rät außerdem: „Sollten bei Ihnen Symptome auftreten, betreten Sie bitte keine Gemeinschaftseinrichtung wie zum Beispiel Schule oder Kindergarten, und vermeiden Sie alle nicht notwendigen Kontakte.“

Durch Impfungen sind Windpocken in Deutschland seltener geworden. Dennoch gehören sie immer noch zu den häufigsten Infektionskrankheiten, die sich laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung durch Impfungen vermeiden lassen.

Weitere Informationen – auch dazu, was im Fall einer Erkrankung zu beachten ist – gibt es unter https://www.infektionsschutz.de/uk/erregersteckbriefe/windpocken-guertelrose/#c4255

Auf dem richtigen Weg.