Kreisstraße 62 zwischen Herxheim-Hayna und Hatzenbühl offiziell freigegeben


„Wir haben in den vergangenen Jahren kontinuierlich in das Straßennetz in unserem Landkreis investiert und werden das auch künftig tun“, betonte Landrat Dietmar Seefeldt vor Ort. Von Ende Juli bis Anfang September war die Kreisstraße während der Bauarbeiten sechs Wochen lang vollständig gesperrt worden. Die bestehende Asphaltschicht wurde um etwa neun Zentimeter ab der Fahrbahnoberkante abgefräst und erneuert. Die Bankette inklusive der Vegetationsschicht wurden in einer Dicke von rund zehn Zentimetern abgefräst und neu hergestellt. Übernommen hatte die Arbeiten die Firma Groß GmbH aus Pirmasens.

Land übernimmt 72 Prozent der Kosten

Die Gesamtkosten von über 336.000 Euro trägt zu 72 Prozent das Land Rheinland-Pfalz, den Rest übernimmt der Landkreis Südliche Weinstraße. „Dieser sehr hohe Fördersatz beweist einmal mehr, in welch schlechtem Zustand die Straße gewesen ist“, so Landrat Seefeldt. Er dankte dem Land für den Zuschuss und die Kooperation. Laut Andy Becht, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz gibt es landesweit rund 6900 Kilometer Kreisstraßen. Im Durchschnitt fördere das Land den Kreisstraßenbau jährlich mit etwas mehr als 30 Millionen Euro. Auch er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.

Christian Sommer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Herxheim, verwies darauf, wie wichtig die Straße sei. Das zeige sich auch dann, wenn die Strecke zum Beispiel wegen Bauarbeiten oder Verkehrsbehinderungen auf der A 65 als inoffizielle Umleitung genutzt werde. Rund 1600 Fahrzeuge befahren die K 62 beziehungsweise die K 11 am Tag. Der Schwerverkehrsanteil liegt bei etwa 14 Prozent.

Um die Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten, wurde zeitgleich zur Sanierung der K 62 das Gewerbegebiet bei Hatzenbühl an die dortige K 11 im Landkreis Germersheim angeschlossen und eine Querungshilfe sowie eine Linksabbiegespur hergestellt. „Durch diesen Synergieeffekt wurde nicht nur Geld gespart, sondern die Zeitspanne einer Vollsperrung reduziert“, berichtete Landrat Seefeldt. Nichtsdestotrotz sei eine Vollsperrung immer eine Belastung für die Verkehrsteilnehmer, so Seefeldt: „Deshalb vielen Dank den Verkehrsteilnehmenden für die Geduld und das Verständnis.“ 

Auf dem richtigen Weg.