Blick zurück: Im vergangenen Jahr hatte die Bundesregierung nach mehrfachem Plädoyer in dieser Sache, auch aus der Südpfalz, die Kriterien der sogenannten Standardisierten Bewertung für die Finanzierung von Projekten des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) auf der Schiene angepasst. Damit gelten mittlerweile andere Maßstäbe zur Bewertung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses für Verkehrsprojekte, unter anderem bei der Reaktivierung von Strecken.
Eine erste Machbarkeitsstudie für die Reaktivierung der stillgelegten südpfälzischen Bahnstrecken hat nun nach den neuen Kriterien berechnet, ob sich die Reaktivierung der Strecken volkswirtschaftlich gesehen lohnt. Mit Landau-Germersheim ist das bei einer der beiden südpfälzischen Bahnverbindungen nach neuen Kriterien der Fall, sodass nun die Detailplanung dafür aufgenommen werden kann. In der Verbandsversammlung des Zweckverbands Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd wurden die Ergebnisse am heutigen Montag erstmals öffentlich vorgestellt. „Das sind tolle Neuigkeiten für die Bürgerinnen und Bürger der Südpfalz. Wir sind uns sicher, dass sich die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Landau und Germersheim für die Menschen in der Südpfalz und die gesamte Region auszahlen wird und freuen uns, dass auch die Nutzen-Kosten-Analyse jetzt zu diesem Ergebnis gekommen ist“, sind sich Dietmar Seefeldt, Fritz Brechtel, Marcus Schaile, Dominik Geißler und Lukas Hartmann einig. „Gelingt die Reaktivierung, werden die Stadt Landau und die Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße noch enger zusammenrücken und gleichermaßen von den schnelleren Verbindungen profitieren.“
Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz. Bei Veröffentlichung bitte Quelle angeben.