Neues Mehrzwecktransportfahrzeug ergänzt Fuhrpark der gemeinsamen Katastrophenschutzeinheit des Kreises SÜW und der Stadt Landau


Landrat Seefeldt und Oberbürgermeister Geißler sind sich einig darin, dass es sich bei dem Mehrzweckfahrzeug um eine Bereicherung für die gemeinsame Katastrophenschutzeinheit handelt. „Der Einsatz im Ahrtal 2021 hat gezeigt, wie wichtig eine gut funktionierende Einheit Information und Kommunikation ist. Einsatzkräfte aus Kreis und Stadt waren mit unserem gemeinsamen Einsatzleitwagen 2 vor Ort und haben wertvolle Koordinierungsarbeit geleistet“, sagte der Landrat. „Das neue MZF ist eine gute Investition in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in der Stadt und im Landkreis für den Katastrophenfall, der hoffentlich nie eintreten wird“, so der Oberbürgermeister.

Bis das Fahrzeug in der Südpfalz ankam, gab es einige Hürden zu überwinden, wie Kreisbeigeordneter Wagenführer berichtete: „Unter anderem wegen Corona und immensen Preissteigerungen kam es zu einigen Verzögerungen, sodass wir nun umso glücklicher sind, das MZF in unserem Fuhrpark zu haben.“

Seinen Standort wird das Fahrzeug künftig in Offenbach haben. „Wir sind froh, mit der Freiwilligen Feuerwehr in Offenbach einen so verlässlichen und leistungsstarken Partner zu haben“, betonte BKI Thiele. Dort sollen nach dem Bedarfs- und Entwicklungsplan für den Katastrophenschutz des Kreises künftig – neben anderen Standorten – die Fahrzeuge der interkommunalen Führungseinheiten von Stadt und Landkreis sowie weitere Materialien und Fahrzeuge vorgehalten werden. Der stellvertretende BKI Moock ergänzte: „In Offenbach haben wir das Glück, dass dort ausreichend Platz und Personal vorhanden ist, um das Fahrzeug im Übungs- oder Ernstfall an den jeweiligen Einsatzort zu bringen.“ Landaus BKI Hargesheimer erklärte, dass das neue MZF die bereits vorhandenen Einsatzleitwagen 2 technisch ergänze: „Damit sind wir für den Ernstfall gut gerüstet.“

Drei Personen finden in dem MZF Platz. Neben den technischen Geräten im verbauten Regal können bis zu drei Rollwägen mit weiterem Material transportiert werden. Die Kosten liegen bei rund 150.000 Euro, davon übernimmt die Stadt Landau rund 30 Prozent, also etwa 45.000 Euro, das Land steuert 30.000 Euro bei.

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. 

Auf dem richtigen Weg.