Klimaschutz: So will der Landkreis Südliche Weinstraße die Fördermittel aus dem KIPKI-Topf des Landes einsetzen


„Die Klimawende gelingt nur, wenn wir alle anpacken und an möglichst vielen Stellschrauben gleichzeitig drehen – an größeren wie an kleineren“, ist der Landrat überzeugt. „Auch wir in der Kreisverwaltung sind uns unserer Verantwortung bewusst und froh darüber, dass wir mit Hilfe des KIPKI-Förderprogramms sinnvolle und notwendige Maßnahmen im Sinne des Klimaschutzes anpacken können.“

Konkret stehen – nach Beratungen mit den zuständigen Landesbehörden – für den Landkreis folgende Vorhaben auf dem Plan:

Fenstertausch im Kreishaus

Die Fenster des vor rund 40 Jahren gebauten Kreishauses in der Straße „An der Kreuzmühle“ in Landau sind laut einer Untersuchung sanierungsbedürftig. Demnach könnte der Energieverbrauch allein mit dieser Maßnahme um rund 16 Prozent gesenkt werden, die jährlichen CO2-Emissionen um rund sechs Tonnen pro Jahr. Die Kosten: rund 1,3 Millionen Euro. „KIPKI ermöglicht es uns, die Fenster erstmals seit dem Bau des Kreishauses zu ertüchtigen. Allerdings sind die erwarteten Kosten so hoch, dass wir auf weitere Mittel aus anderen Fördertöpfen angewiesen sind“, so der Landrat.

Elektrofahrzeuge für den Kreisfuhrpark

Elektromobilität ist effizient, senkt Treibstoffkosten und mit Ökostrom auch Treibhausgas-Emissionen. Bereits seit Anfang 2023 sind bei der Kreisverwaltung SÜW zwei Elektrofahrzeuge im täglichen Einsatz. Mit KIPKI-Mitteln sollen bis zu vier zusätzliche Elektrofahrzeuge für den Kreisfuhrpark beschafft werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 200.000 Euro. Mit der Elektrifizierung des Kreisfuhrparks setzt der Kreis einen Teil des vom Kreistag beschlossenen, integrierten Klimaschutzkonzeptes um.

Sichere Stellmöglichkeiten für Fahrräder an Schulen

Der Trend zu hochwertigen und leistungsfähigeren Pedelecs und Fahrrädern erfordert sicherere Abstellmöglichkeiten. „Das gilt natürlich auch und insbesondere für Schulen, denn viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte pendeln täglich mit dem Rad dorthin“, so Landrat Seefeldt. Deshalb sollen geeignete Lösungen zum Abstellen der Zweiräder für die Schulstandorte in Kreisträgerschaft gefunden und umgesetzt werden. Die voraussichtlichen Kosten: rund 80.000 Euro. 

Auf dem richtigen Weg.