Gute Neuigkeiten für die radelnde Bevölkerung: Radwegekonzept auf den Weg gebracht


Als Baumaßnahmen des Landkreises kämen beispielsweise eine Radwegsanierung entlang der Kreisstraße (K) 40 zwischen Offenbach und Hochstadt, Nullabsenkungen an Kreisstraßen für querende Radwege (K 4 zwischen Gräfenhausen und Queichhambach) oder auch Ein- und Ausleitungen von straßenbegleitenden Wegen in eine Kreisstraße (K 45 zwischen Landau und Impflingen) in Frage.

„Für das Radwegekonzept sollen darüber hinaus interessierte Bürgerinnen und Bürger des Landkreises sowie Verbände die Möglichkeit erhalten, mit Hilfe einer Karte Mängel oder fehlende Verbindungen zu verorten“, erläutert Landrat Dietmar Seefeldt. Auch sollen die bei der Aktion STADTRADELN erfassten Daten einfließen.

Die geschätzten Kosten für das Konzept liegen bei 180.000 Euro, wovon im Haushalt 2024 40.000 Euro und für 2025 140.000 Euro eingeplant sind. Eine Förderung von bis zu 90 Prozent (bei finanzschwachen Kommunen) ist über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ vorgesehen, das bis 2029 verlängert wurde. Fördermittel können jedoch erst beantragen, wenn im Konzept festgehaltene bauliche Maßnahmen realisiert worden sind. Der Landkreis Südliche Weinstraße tritt also für die Konzepterstellung in Vorleistung und kann dann nach Abschluss einer ersten Baumaßnahme, die mindestens 12.500 Euro kosten muss, eine Förderung für das gesamte Radverkehrskonzept nachträglich beantragen.

Der Kreisausschuss hat einstimmig zugestimmt, dass die Kreisverwaltung das Vergabeverfahren einleitet und dem wirtschaftlichsten Anbietenden den Zuschlag erteilt.

Auf dem richtigen Weg.