Landrat Dietmar Seefeldt betonte in seiner Ansprache den hohen Stellenwert des Katastrophenschutzes im Landkreis. Dieser zeige sich etwa in der stets und ständig vorangetriebenen Umsetzung des Katastrophenschutzplans, der im September 2022 vom Kreistag verabschiedet wurde. „Fast keine Kreisausschusssitzung vergeht, ohne dass wir zu diesem Thema eine Beschlussfassung vornehmen,“ erklärte Seefeldt. Dabei hob er zwei aktuelle Projekte hervor: den Hallenneubau des DRK Ortsvereins Herxheim und die gemeinsamen Bauprojekte des Landkreises SÜW mit der Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich.
Beigeordneter Kurt Wagenführer erinnerte in seiner Rede an den beispielhaften Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bei der Flutkatastrophe im Ahrtal. „Mehrere hundert Einsatzkräfte der Südlichen Weinstraße aus den Bereichen Feuerwehr, THW, DRK und DLRG wurden zwischenzeitlich mit der Fluthilfemedaille ausgezeichnet,“ so Wagenführer. Diese Auszeichnungen unterstrichen den unermüdlichen Einsatz und die Bereitschaft der Helfenden, auch in extremen Situationen alles zu geben.
Jens Thiele, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) des Landkreises SÜW, betonte: „Die Unwetterlage vor zwei Wochen in Bayern, aber insbesondere auch bei uns an Pfingsten, hat mal wieder gezeigt: Ohne das Ehrenamt, ohne die Feuerwehr, aber auch ohne die anderen Hilfsorganisationen geht es einfach nicht. Keine Berufsfeuerwehr der Welt, und sei sie noch so gut ausgebildet, kann das leisten, was durch das Ehrenamt erbracht wird.“
Ehrungen für langjährige Tätigkeit bei der Feuerwehr:
Für 45-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr erhielten das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen Plus: Herbert Burgard (Wernersberg), Michael Jung (Rinnthal), Karl Rieber (Gossersweiler-Stein), Wolfgang Frey (Kapsweyer), Günter Knöll und Bernd Kuntz (Pleisweiler-Oberhofen), Eugen Dennerle (Kleinfischlingen), Hermann Eberle (Burrweiler), Martin Bangerth, Matthias Becker und Heinrich Wisser (Billigheim-Ingenheim/Impflingen), Peter Schmitzer und Ralf Weinkämmerer (Eschbach/Ilbesheim/Leinsweiler), Günter Herdel, Markus Janz, Armin Roth und Pirmin Roth (Kirrweiler) sowie Jürgen Ziegler (St. Martin).
Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr bekamen aus der Verbandsgemeinde Annweiler Stefan Bernhart und Volker Killmeyer (jeweils Albersweiler) und Jan Klein (Wernersberg).
Aus dem Bereich der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: Stefan Fischer (Schweighofen), Christian Hauck (Bad Bergzabern), Holger Kuhn (Dierbach), Stefan Martin (Steinfeld) und Gerhard Trauth (Bad Bergzabern).
Aus der Verbandsgemeinde Edenkoben: Markus Bachtler und Peter Bachtler (jeweils Burrweiler), Markus Braun (Flemlingen) und Jürgen Wadle (Gleisweiler).
Von der Verbandsgemeinde Herxheim: Karsten Kremel (Hayna) und Stefan Metz (Insheim).
Von der Verbandsgemeinde Landau-Land: Frank Ackermann (Eschbach/Ilbesheim/Leinsweiler) und Stefan Schommer (Knöringen/Walsheim).
Aus der Verbandsgemeinde Maikammer: Daniel Beck (Kirrweiler).
Aus der Verbandsgemeinde Offenbach: Wolfgang Busch und Achim Krauter (jeweils Offenbach an der Queich).
Weitere Ehrungen und Ernennungen:
Im Namen des Landkreises Südliche Weinstraße wurden Florian Andt, Marie-Thérèse Faber, Daniel Leridez und Sebastian Reiner-Leitner als Deutsch-Französische Verbindungsbeamte des Landkreises Südliche Weinstraße ernannt. Christoph Hormuth und Peter Wollny, die ebenfalls hierzu ernannt werden sollten, konnten leider nicht anwesend sein.
Matthias Becker, Wehrleiter der Werkfeuerwehr des Pfalzklinikums Klingenmünster, wurde zum stellvertretenden Leiter des Einsatznachsorgeteams SÜW ernannt.
Schließlich erhielt Dirk Hargesheimer als Dank für seine großen Verdienste für die interkommunale Zusammenarbeit im Brand- und Katastrophenschutz die Silberne Wappennadel des Landkreises Südliche Weinstraße. Landrat Seefeldt würdigte Hargesheimer als einen verlässlichen und kompetenten Ansprechpartner, der unter anderem maßgeblich am Aufbau und der Weiterentwicklung der interkommunalen Einheiten Technische Einsatzleitung (TEL), Information und Kommunikation (IuK) sowie der Sanitätsdienste beteiligt war.