Die Interessen der Älteren vertreten – scheidender Kreisseniorenbeiratsvorsitzender von Rettberg blickt zurück


Er dankte Landrat Dietmar Seefeldt für seine Unterstützung und den Rückenwind für den Kreisseniorenbeirat und die Bedeutung, die dem Themenfeld Demografie innerhalb der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße zukommt. Auch an seine beiden Stellvertreter, Dr. Ingrid Sebastian-Sehr und Herbert Schulz, richtete der Vorsitzende Dank für die Zusammenarbeit. In zahlreichen Wortbeiträgen gaben die Fraktionen im Kreistag den Dank zurück und stellten das außergewöhnlich lange Engagement von Alexander von Rettberg heraus. „Die vielfältigen Aktivitäten des Seniorenbeirats sind bemerkenswert, und ohne die Arbeit des Vorsitzenden von Rettberg sowie von Frau Dr. Sebastian-Sehr und Herrn Schulz in Stellvertretung wäre das alles so nicht möglich gewesen“, betonte Landrat Seefeldt. 

Bilanz 2019 bis 2024

„Sie haben uns beauftragt, die Interessen der Senioren wahrzunehmen, und wir haben das gern gemacht“, so von Rettberg zu den Kreistagsmitgliedern. Er erinnerte: Im April 2018 war eine neue Satzung beschlossen worden, damit startete der Beirat dann seine Arbeit. Durch die Corona-Pandemie gab es besondere Herausforderungen, jedoch konnte eine breite Palette an Themen in den vergangenen Jahren in den Fokus genommen werden. Alexander von Rettberg: „Wir waren aktiv in der Woche der Demografie, veranstalteten einen Gesangsworkshop, das Speed Dating ‚Jung und Alt‘, es gab den Marktplatz der Begegnung, Treffen der Digitalbotschafterinnen und -botschafter sowie weitere Interessentinnen und Interessenten im Landkreis, um das Thema digitale Teilhabe von Seniorinnen und Senioren zu fördern, wir waren Mitveranstalter bei der Entwicklung einer Demografie-Strategie, wir haben Öffentlichkeitsarbeit inklusive eines Pressegespräches geboten und mehr.“ 

Noch genügend zu tun 

Der langjährige Beiratsvorsitzende mahnte im Kreistag, dass der Anteil der über 65-Jährigen sich weiter erhöhen werde, laut Prognosen um 25 Prozent. „Die Älteren werden immer wichtiger. Sie müssen sich in den Kommunen Gedanken machen, wie Sie die Mitwirkung der Älteren sichern. Denn wer auf Wissen und Erfahrung der Älteren verzichtet, begeht einen schweren Fehler.“

Auch dem künftigen Kreisseniorenbeirat werde die Arbeit nicht ausgehen, sagte von Rettberg. Selbst wenn sich andere vermeintlich schon „um ein Thema kümmerten“, könne und solle ein Seniorenbeirat unterstützen. 

Auf dem richtigen Weg.