„Im Mittelpunkt steht die Besinnung auf die Natur und die Verantwortung gegenüber der Schöpfung“, so erklärt es Kreisgruppenvorsitzender Klaus Walter. Dies drücke sich auch in der gemeinsamen Spendenaktion zu Gunsten der Tafel und der Caritas aus. Begleitet wird die Messe vom Naturhorn-Netzwerk unter Leitung von Ralph Fischlhammer. Das Naturhorn-Netzwerk ist ein loser Zusammenschluss von passionierten Laien am Inventionshorn. Die in Frankreich entstandene Form des konzertanten Auftretens der Hörner verspricht einen außerordentlichen Kunstgenuss.
„Das Engagement der Jägerinnen und Jäger ist für unseren naturnahen Lebensraum an der Südlichen Weinstraße außerordentlich wichtig – aktuell insbesondere hinsichtlich der Tierseuchenprävention und dem Reduzieren von Wildschäden in Wald und Flur“, so Landrat Dietmar Seefeldt. „Auch sind die jagdlichen Traditionen Teil des Brauchtums unserer Region, so auch die Hubertusmesse.“
Hintergrund: Hubertus von Lüttich, einem mittelalterlichen Bischof, den die katholische Kirche als Heiligen verehrt, wird die „Hirschlegende“ zugeschrieben, wonach er an einem Karfreitag auf der Jagd beim Anblick eines prächtigen Hirsches mit einem Kruzifix zwischen den Sprossen des Geweihs bekehrt worden sei. Als Hubertusmessen werden Messfeiern zu Ehren dieses Heiligen, der auch Schutzpatron der Jagd ist, bezeichnet. Zentrales Merkmal solcher Feiern ist die musikalische Umrahmung mit Hörnern.
Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Kreisgruppe Südliche Weinstraße im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V.