Da es sich um die erste Sitzung des Ausschusses handelte, hat die Jugendamtsleiterin Hannelore Schlageter die Mitglieder – darunter viele neue Gesichter – unter anderem über die rechtlichen Grundlagen, Ziele und Aufgaben der Jugendhilfe informiert. Auch die Rolle des Jugendhilfeausschusses stellte Schlageter dar. Er ist demnach zuständig für die Beschlussfassung über grundsätzliche Fragen, Satzung und Mittel des Jugendamtes, hat aber auch aktuelle Problemlagen junger Menschen und ihrer Familien zu erörtern und die Jugendhilfe mit Anregungen und Vorschlägen weiterzuentwickeln. Außerdem gehören die Jugendhilfeplanung und die Förderung der freien Jugendhilfe zu seinen Aufgaben.
Eine Besonderheit dieses Ausschusses ist die große Anzahl beratender Mitglieder: Neben den neun stimmberechtigten Mitgliedern, die vom Kreistag, den Jugendverbänden und von freien Vereinigungen der Jugendwohlfahrt entsendet worden sind, wirken zahlreiche beratende Mitglieder im Jugendhilfeausschuss mit: von Vertretungen der Evangelischen und Katholischen Kirchen über die Polizei, das Amtsgericht, die Lehrerschaft, das Jobcenter, das Gesundheitsamt, zweier Vertretungen der Gemeinden, des Kreiselternausschusses und der Kindergartenleitungen bis hin zur SÜW-Gleichstellungsbeauftragten und dem Jugendamt selbst. Zu den Sitzungen des Jugendhilfeausschusses können auch ausgewählte Fachberaterinnen und Fachberater sowie Experten und Expertinnen zu speziellen Themen hinzugezogen werden; die Sitzungen sind in der Regel öffentlich und werden im Gremieninformationssystem des Landkreises zuvor angekündigt.