Photovoltaik auf Parkplatz der Kreisverwaltung: Kreisausschuss macht Weg frei für Vergabeverfahren


Neben den mit einer PV-Anlage überdachten Stellplätzen sollen mehrere Außen-Wallboxen für den kreiseigenen E-Fuhrpark installiert werden. Die vom Solarcarport erzeugte Energie soll vorrangig vor Ort von Kreisfuhrpark und Kreisverwaltung direkt verbraucht werden. Überschüsse sollen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. „Indem wir nachhaltige Lösungen wie diese in unseren Alltag integrieren, leisten wir einen weiteren wichtigen Beitrag zur Energiewende. Denn die Kreisverwaltung senkt damit langfristig Treibstoff- und Strombezugskosten sowie damit verbundene Emissionen“, so Landrat Dietmar Seefeldt.

Laut Günter Jung, Leiter der Abteilung Bauen und Umwelt bei der Kreisverwaltung, werden künftig mindestens 40 Stellplätze im Schatten der Solarmodule stehen können. In Summe werden die Solarmodule voraussichtlich 70 bis 80 Kilowattpeak (kWp) Strom erzeugen. Zwei bis drei Parkplätze werden voraussichtlich wegfallen, da zukunftsgerichtet für größere Fahrzeuge geplant wird und die Solaranlagen-Konstruktion entsprechend Platz benötigt.

Den Zuschlag für die Fachplanerleistung hatte der Kreisausschuss bereits erteilt. Damit die Maßnahme 2025 umgesetzt werden kann, müssen zeitnah die notwendigen Vergabeverfahren für die Gewerke Stahlbau sowie Photovoltaik eingeleitet werden. Die notwendigen Mittel – gerechnet wird mit Kosten in Höhe von rund 550.000 Euro – wurden im Rahmen der Haushaltsplanung für das kommende Jahr berücksichtigt. Das Vergabeverfahren wird erst dann eingeleitet, wenn die Finanzierung gesichert ist, also spätestens dann, wenn die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion den Haushalt für das Jahr 2025 freigegeben haben wird.

Auf dem richtigen Weg.