Bioabfall wird ab April 2024 wöchentlich abgeholt - damit acht Monate lang bis einschließlich November wöchentliche Leerung der Biotonnen


„Viele Bürgerinnen und Bürger im Landkreis sind bereits im April im Garten aktiv. Oft fällt Grünschnitt an, der in die Bioabfalltonne gegeben werden und somit unter anderem als Kompost, Erde oder Kultursubstrat wiederverwertet werden kann. Insbesondere für die Bürgerinnen und Bürger mit Garten ist die Ausweitung der wöchentlichen Leerung eine gute Nachricht“, betont Landrat Seefeldt. 

Beim Benutzen einer Biotonne werde zudem der Restmüll von Fremdstoffen entfrachtet, was sich auch auf die Entsorgungskosten auswirke. Denn je mehr Bioabfälle fälschlicherweise im Restmüll und somit in der Verbrennungsanlage landeten, desto mehr Kosten fielen an, was sich wiederum negativ auf die Gebühren auswirken könne. „Eine Bioabfalltonne zu nutzen, ist deshalb bereits und wird auch in Zukunft Garant für stabile Restmüllgebühren sein“, wirbt Seefeldt für die „grüne Tonne“ und ruft darüber hinaus die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die in ihren Haushalten und Gärten anfallenden Abfälle noch konsequenter zu trennen.

Der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises SÜW weist darauf hin, dass die neuen Abfuhrtermine sowie alle weiteren Termine der verschiedenen Wertstoff- und Abfallarten und viele weitere Informationen im SÜW-Wertstoff-Wegweiser 2024 online unter www.suedliche-weinstrasse.de/abfall sowie in der SÜW-Wertstoff-App nachzulesen sind.

Was darf rein in die Biotonne?

In die Biotonne gehören Gemüse- und Obstschalen, Eierschalen, Brotreste, Essensreste – auch gekochte – einschließlich Fleischreste und Fischreste in haushaltsüblichen Mengen, Teebeutel und Kaffeesatz, Reste von Milchprodukten wie Quark oder Käse, Küchenpapier sowie Grünabfälle von Beeten, Bäumen und Sträuchern, Laub und Rasenschnitt.

Die Bioabfälle dürfen nicht in Plastiktüten eingepackt werden. Auch als „kompostierbar“ oder „biologisch abbaubar“ gekennzeichnete „Bioplastiktüten“ werden nicht akzeptiert, da diese nicht vollständig bei der Kompostierung abgebaut werden. Dies hat unter anderem die Deutsche Umwelthilfe in einem repräsentativen Kompostierungsversuch gezeigt.

Andere Vorkehrungen, um die Biotonne sauber zu halten, sind umweltverträglicher: In Zeitungspapier eingewickelt oder in Papiertüten gefüllt, kann die Feuchtigkeit von Bioabfällen ausreichend gut gebunden werden. Ein auf den Boden der Tonne gelegtes Stück Karton verhindert Anhaftungen. Dies ist besonders in den kommenden kälteren Monaten hilfreich, um zu verhindern, dass Bioabfall im Gefäß anfriert. Ein wettergeschützter Standplatz, der vielleicht noch von Abwärme von Gebäuden profitiert, kann die Gefahr minimieren, dass Bioabfälle festfrieren. Die Bioabfälle sollten zudem immer locker in die Tonne eingefüllt und nicht verdichtet werden.

Auf dem richtigen Weg.